Während ich im ersten Teil hauptsächlich auf die bajoranischen Personen zu sprechen kam, will ich mich hier den Effektkarten widmen, die dieser Fraktion als einzigste das Spielen mit einer Hexany erlauben.

Auch wenn der Bochumer Open bereits die neuen Energize-Karten zuließ, waren die wenigsten so früh schon in der Lage das wahre Potential für die Bajoraner zu erkennen. Die neuen Karten brachten vor allem bessere Kontrolle über den Dilemma-Pile (Unexpected Difficulties, Complication, Machinations), aber auch für meine neue Vorstellung der Hexany in der 2E gibt es nun mehr Variationsmöglichkeiten.

Zum einen bietet For The Sisko eine komfortablere Möglichkeit als Souls Of The Dead an discardete Personen zu kommen, bleibt dieses Event doch nach Gebrauch weiterhin im Spiel und kann so Runde um Runde benutzt werden um den „Lochfraß“ zurück OBEN aufs Deck zu befördern, so dass die Requirements der Missionen nur noch ein Gratitude Festival / Days Of Atonement von uns entfernt sein können.

Peldor Joi, sowie Borum sind nette Ideen um unsere High-Cost-Helden zurück vom Discardpile direkt ins Spiel zu holen, so war bereits in meinem Bochumer-Open-Deck die Möglichkeit gegeben Odo, Opaka, Bareil, Kira und Shakaar Edon über Borum günstig ins Spiel zu bekommen, da ich diese teueren Jungs immer direkt discardete. Übrigens ein netter Effekt, wenn man sich 3-Cost sparen kann um Opaka ins Spiel zu bringen, sich einen Odo zur Hand laden darf, nur um nächste Runde die Borum-Austausch-Sache direkt zu wiederholen.

Allerdings ist Energize nicht nur mit „guten“ Karten gesegnet, kann ich bei meiner Spielweise Straying From The Path doch nichts abgewinnen und habe ich in meinen Konzepten immer 10-13 Karten im Discardpile, allerdings könnte sich diese Karte nach Bajoran Gratitude Festival und ausgespielten Weenies anbieten, sollte der Discardpile doch enorm an Größe gelassen haben.

Haben die bisher genannten Karten ihren Weg irgendwie in mein Deck gefunden, so habe ich doch weiterhin Probleme damit, „The Text Of The Kosst Amojan“ etwas abgewinnen zu können. Wir haben hier zwar die Möglichkeit eine von zwei Karten zurück aus dem Discardpile zur Hand zu befördern, allerdings sucht sich der Gegner aus, welche wir erhalten werden. Mir fällt nur eine Situation ein, in der uns dies wohl eher wenig kümmert, nämlich wenn wir ihm 2x dieselbe Karte präsentieren :-)

Auch The Prophets’ Guidance mag zwar im ersten Moment recht ansprechend wirken, allerdings lohnt sich hier tatsächlich eher die Verwendung von For The Sisko, hat man das Interrupt nämlich benutzt, liegt dieser auch schon im Discardpile, den ich eigentlich genau wie mein Deck nicht voll stopfen, sondern unter Kontrolle haben möchte.

Letztlich hoffe ich, dass dieser Artikel euch Einblick in die Wirrungen des Spiels, mit dem Verknüpfen aus Discarden und Ziehen, Auspielen und Zurückhalten gegeben hat. Außerdem hoffe ich, dass ich hier so etwas wie den anfänglichen Romulaner-Boom lostrete, obwohl ich die Zukunft der Bajoraner auch eher als eine Top-Support-Affiliation sehe, da man sie zwar recht gut allein spielen kann, aber ihre Vorteile auch bestens zum bloßen Ziehen ausgenutzt werden können.

In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Deck basteln!