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Interview mit Alexander Schlüter, TD Bochum


STCCG-Turnier: Du gehörst zu den aktiven Turnierleitern für das Star Trek Customizable Card Game in Deutschland. In welcher Region bist du aktiv, für welche Formate bietest du Turniere an und sind diese offiziell?

Alexander Schlüter:
Seit ca. 10 Monaten bin ich hauptsächlich in Bochum / NRW aktiv. Dort biete ich fast alle gängigen 2e Formate an : Standard Constructed, To the common people, Sealed Turniere, Sealed Booster Draft...
Offiziell waren bisher alle unsere Turniere, ob nun unter meiner Leitung oder unter der von Ambassador Christoph Lensmann.

STCCG-Turnier: Wie bist du selbst zum STCCG gekommen und wieso wurdest du Turnierleiter?

Alexander Schlüter:
Da ich ein großer Trek Fan bin, habe ich mir damals auf einer Spielemesse ein paar Premiere Booster, ein Tin Box und mehrere Booster AU gekauft und zog gleich mal eine Future Enterprise (guter Anfang *g*). Zunächst spielte ich ab und zu ein paar Runden 1e mit Kumpels, denen das Spiel jedoch später zu teuer wurde.

Turniermäßig ging es dann 1998 los, damals unter der Leitung von Sönke Müller. Unsere Location „ Das Schattentor“ machte nach relativ kurzer Zeit pleite und ich hörte für eine ganze Weile mit STCCG auf.

2001 lernte ich dann in Dortmund und Recklinghausen einige Spieler kennen. Zunächst spielten wir nur gelegentlich ein paar Runden. Da die Spielergemeinde ausreichend groß war, beschloss ich offizielle Turniere zu veranstalten. Als Location diente ein ganze Weile das Auenland in Dortmund, jetzt im 2e „ Zeitalter“ finden unsere Turniere in Bochum statt.

STCCG-Turnier: Was hat die 2nd Edition für dich für Änderungen gebracht?

Alexander Schlüter:
Ich fand den Schritt von der 1e zur 2nd Edition sehr gut. Die 1e war mit der Zeit zu komplex geworden, zu viele Regeln und sehr unausbalancierte Karten. Ein Einstieg in die 1e war fast oder gar nicht mehr möglich. Die 2nd Edition gab / gibt nun auch neuen Spielern die Möglichkeit einzusteigen. Sie ist sehr einfach von den Regeln, Kartentypen und Spielprinzip gehalten. Begeistert hat mich, das jeder nur 7 Ausspielpunkte zur Verfügung hat und somit mit den „gleichen Waffen“ gekämpft wird.

Mit Necessary Evil gibt es jetzt noch mal eine enorme Steigerung der Strategiemöglichkeiten im Deckbau, Deckideen die vorher nicht realisierbar waren sind nun möglich. Die Rassen sind nun annähernd gleich stark. Bleibt offen, ob Karten wie „At what cost ?“ nicht ein wenig zu stark geraten sind. Sowas wird man allerdings erst sagen können, wenn die ersten Booster aufgerissen werden und damit gespielt wird.

STCCG-Turnier: Wie bewirbst du deine Turniere und was bietest du den Spielern als Turnierpreise, was ist dein Geheimrezept für den erfolgreichen Turnierablauf?

Alexander Schlüter:
Generell schreibe ich zunächst alle Spieler unserer Spielergemeinde per Email an, dann poste ich die Turniere im Decipher Games Forum und schick die genauen Daten an Thorsten Wanek (STCCG Turnier.de).

Als Turnierpreise in der First Edition gab es bei jedem Turnier eine Ultra Rare oder eine gute
Promo Karte, mehrere Booster (2 – 3), Foils, ein paar meiner eigenen Rares und Trostpreise für den letzten im Turnier.
In der Second Edition haue ich jede Menge Booster (2 – 4), Decipher Tournament Foils, eigene Rares und ab und zu Promos (Dukat, Elim …) raus.

Das Geheimrezept (*g*) eines erfolgreichen Turniers beginnt schon mit der Planung. In unserer Spielergemeinde sprechen wir uns ab, was für einen Turniertyp wir gerne beim nächsten Turnier spielen wollen, was für Booster, welche Karten wir verwenden (To the common people).
Sehr wichtig ist das alle Spaß haben, das ist gegeben durch unsere super Location (immer eine nette Atmosphäre) und durch viele Spieler, denen es egal ist ob sie verlieren. Fun rulez :-)

STCCG-Turnier: Was macht dir am Leiten deiner Turniere besonders Spaß?

Alexander Schlüter:
Zu sehen das alle viel Spaß haben und heiß sind auf das nächste Turnier :-)))

STCCG-Turnier: Danke für das Interview!

Redaktion