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Die Europameisterschaft 2003

Lange hab ich warten müssen. 2001 habe ich das Erste mal an einer Europäischen STCCG Meisterschaft teilgenommen, damals wurde sie in Paris veranstaltet. Ich war zwar nicht sonderlich erfolgreich (ich glaube ich war vorletzter oder so), hatte aber ne Menge Spaß und mir vorgenommen 2002 wieder teilzunehmen. Leider habe ich während der vorjährigen EC keinen Urlaub bekommen und mir umso fester vorgenommen 2003 wieder teilzunehmen.

Das malerische AmsterdamZu meiner Freude wurde dann auch irgendwann mal auf dgma.com bekannt gegeben, dass die EC 2003 wieder in Amsterdam stattfinden sollte. Glücklicherweise war ich nicht der einzige Österreicher, der sich der Herausforderung in Holland stellen wollte. Susanne Schremser (bei der ich an dieser Stelle noch mal herzlichst für die Organisation bedanken möchte) hatte die Fäden in die Hand genommen und für uns alle sehr günstige Flüge und ein annehmbares Hotel in Amsterdam gebucht. Urlaub habe ich dieses mal auch bekommen, also stand einer Teilnahme nichts mehr im Wege…


Tag 0 (der Abreisetag), Mittwoch, 2. Juli 2003

Nachdem ich Jean-Pierre Spendier aus Klagenfurt in Graz aufgesammelt hatte, machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Wien zum Flughafen. Dort angekommen hatte ich auch keine Probleme meine anderen Mitspieler Susanne Schremser und Stefan Slaby zu finden. Nach nem kurzen Kaffee im AirRest machten wir uns auch schon auf den Weg zu unserem Gate und saßen kurze Zeit später brav angeschnallt im KLM Flieger.

Der Flug war erfreulich kurz und ereignislos, nach 1 Stunde und 25 Minuten landeten wir wohlbehalten in Amsterdam. Nach einer kurzen Zugfahrt stiegen wir in Amsterdam, Centraal Station aus dem Zug aus. Nachdem wir nach längerer Sucherei endlich draufgekommen waren, wo man Tickets für die Strassenbahn bekommt (nicht am Bahnhof…) warteten wir an der Haltestelle auf die Linie 1. Ein freundlicher Holländer bemerkte sofort, dass wir uns nicht auskannten und erklärte uns wo wir hinfahren müssten und wo wir auzusteigen hatten. Er meinte auch, dass für alle Touristen, die zum Ersten Mal in Amsterdam sind und zum Ersten mal mit der Linie Eins fahren, die Fahrt gratis wäre. Jaja, wer’s glaubt….

Das Hotel hatten wir dann auch bald gefunden (es lag genau an einer Station der Linie 1). Amsterdamer Altstadthäuser haben übrigens sehr interessante Treppenkonstruktionen, die Stiegen waren unglaublich kurz und extrem hoch. Nachdem wir uns und unser Gepäck die Stiegen raufgeschleppt hatten, durften wir den Weg noch mal zurückgehen und im Nebenhaus die Stiegen bis in den zweiten Stock raufklettern. Die Zimmer waren halbwegs ok, die Duschen allerdings etwas sehr klein. Aber für eine EM nimmt man ja vieles in Kauf.

Wir haben uns dann noch kurz ein bisserl in der Gegend umgeschaut, etwas gegessen und dann war es auch schon Zeit schlafen zu gehen, man will ja nicht unausgeschlafen zur EM kommen…


Tag 1, Donnerstag, 3. Juli 2003

Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns dann auf den Weg. Da sowohl Susanne als auch Stefan voriges Jahr in Amsterdam teilgenommen hatten, war das RAI auch schnell gefunden.

Das RAI Congress-CenterEndlich, endlich war ich auf der EM. Nachdem ich zu allen die ich kannte (und die mich kannten) Hallo gesagt hatte ging’s auch schon mit dem Ersten Turnier los.

Es war das Maiden Voyage 2nd Ed. Constructed. Ich trat (intelligenterweise) mit meinem mehr als sieglosen Maquis Deck an. Ich hatte davor in Klagenfurt drei Runden und in Graz fünf Runden verloren. Trotzdem wollte ich das Deck nicht als ‚schlecht’ abtun und wagte damit an den Start zu gehen.

Ich will hier nicht auf jede Runde einzeln eingehen, nur soviel sei gesagt, ich hab fünf Runden in Folge verloren und wurde natürlich letzter. Das hat schon sehr an meiner Moral gekratzt, ich dachte schon ‚Was hast du eigentlich auf einer Europameisterschaft zu suchen…’. Der Prize Support hat mich dann doch versöhnt, haben doch alle Teilnehmer mindestens fünf Booster plus eine Foil bekommen (sogar ich hab eine gekriegt). Die Maiden Voyage Mappen und Pins haben mir natürlich auch gefallen aber wenn man so sch….. spielt, wird man halt dafür bestraft.

Hier noch die Ergebnisse (soweit ich mich daran erinnern kann):

Danach haben wir noch ein Turnier gespielt, nur kann ich mich nicht erinnern was es war.

Am Abend waren wir noch Japanisch essen (war unglaublich leckkkkkker) und haben noch ein bisserl die Stadt unsicher gemacht.


Tag 2, Freitag, 4. Juli 2003

Der Tag der 1st Edition! Und Totgesagte leben länger.

Eigentlich wollte ich mir den Deckbaustress vor der EM nicht antun und nicht an der 1e EM teilnehmen, da ich mir sowieso keine Chancen ausgerechnet habe. Aber irgendwie hab ich mir gedacht es wäre schon sehr blöd, nach Amsterdam zu fahren und dann NICHT bei der möglicherweise letzten 1e EM anzutreten. Also hab ich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch noch schnell ein Deck gebaut. Es war ein straight-forward Hirogen/Non-Aligned Mission Solver, ohne DQSS und andere Sperenzchen. Ich wollte nur dem Olympischen Motto ‚Dabei sein ist alles’ fröhnen, doch es kam ziemlich (unerwartet) anders.

Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, in welcher Reihenfolge ich gegen welche Gegner gespielt habe. Fakt ist allerdings, dass ich nur eine Partie verloren habe und die gegen den Europameister 2000, Bjorn Neervort. Er spielte die einzige Hexany der ich auf diesem Turnier begegnet bin und hat mir meine Missionen extrem clever verbaut, sodass es sogar Spass gemacht hat gegen ihn zu verlieren.

Im Endeffekt wurde ich (mit dem kleinsten Deck im Teilnehmerfeld) unglaublicher Vierter. Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten Monaten oder Jahren jemals so weit oben ein 1e Turnier beendet zu haben und bin extrem stolz auf dieses Ergebnis.

Hier die Ergebnisse (wiederum soweit ich und meine Digicam sich erinnern können)

Der Prize Support für dieses Turnier war unglaublich. Jeder Teilnehmer hat ungefähr 20 Booster bekommen, unter anderem HA, DS9, TMP, ROA, Reflections etc. Weiters gab’s drei T-Shirts darunter eines mit der Borg Queen drauf, dass sich natürlich Stefan nach der Final unter den Nagel gerissen hat.

Stefan und Auwerd spielten also in der Final. Ich hab mich mit meiner Kamera dazugesellt und das Match verfolgt. Nach einer ewig langen Seed Phase, in der Auwerd nur unter Stefans Space Missionen Dilemmas legte ging’s dann los.

Auwerd spielte ein Khan Deck und blockierte die (leeren) Planeten mit jeweils zwei Distortion Fields um Stefan zu zwingen 140 Punkte machen zu müssen. Die beiden hatten während des Turniers bereits gegeneinander gespielt und Auwerd war es gelungen Stefan so lange hinzuhalten, dass dieser nur einen Modified Win herausholen konnte.

In der Final ging’s dann aber doch etwas anders und nachdem Stefan mit seinem Kazon Carrier Deck Auwerd’s Reliant vernichtet hatte, gab dieser mangels Siegchancen leider auf.

Damit haben wir Österreicher seit langer Zeit wieder mal einen First Edition Europameister. Gratulation hier nochmals an Stefan!

Nach der 1e EM spielten wir noch ein 2e Sealed zum Ausspannen wobei ich mich aber überhaupt nicht mehr erinnern kann wie es ausging. Interessant war nur, dass ich schon wieder einen TNG Starter bekommen habe, und das zum fünften Mal in Folge.

Abends waren wir noch in der nähe des RAI in einem Pakistanischen Restaurant essen. Pakistanisches Essen ist ähnlich dem Indischen nur scheinbar nochmal doppelt so scharf. Und zu allem Überfluss hab ich auch noch ein ‚Extra’ scharfes Hühner Curry bestellt. Den Fehler mach ich nicht noch einmal…..


Tag 3, Samstag 5. Juli 2003

Der Tag der Qualifikation. Ich bin eigentlich mit dem Ziel nach Amsterdam gefahren, mich für den Final Day der EC zu qualifizieren. Das ging dann auch leichter als erwartet, da leider nur 13 Teilnehmer auftauchten und die Top 16 automatisch qualifiziert waren. Also ging ich relativ relaxed in dieses Turnier, möglicherweise war das der Fehler.

Am Vorabend hab ich mir noch zusammen mit Stefan mein siegloses Maquis Deck zur Brust genommen und radikal umgebaut, also war ich guter Dinge.

Die erste Runde habe ich noch relativ locker gewonnen, aber danach ging’s wieder bergab. Ich habe wieder vier Runden in Folge verloren und hatte dann auch noch ein Bye.

Nach diesem Turnier kamen dann auch endlich die ersten Deutschen Teilnehmer an und ich lernte unter anderem die Pulsfort ‚Bynars’ Christian und Wolfram und Christof ‚Uxbridge’ Lensmann kennen. Wir spielten noch ein kurzes Constructed (3 Runden) und verliessen das RAI in Richtung Innenstadt.

Diesmal hab ich mich relativ früh auf’s Ohr gelegt, damit ich am Sonntag fit und ausgeschlafen bin.


Tag 4, Sonntag, 6. Juli 2003

So, da war er nun, der Tag der Wahrheit. Ich war extrem nervös obwohl ich mit den Umbauten in meinem Deck zufrieden war. Nach einigem Herumalbern mit unseren deutschen Kollegen ging’s dann auch los.

Die große Halle vor SpielbeginnKurz zu meinem Deck: Ich spielte ein Maquis/Klingonen Deck mit allen DMZ Missionen. Durch For The Cause braucht man ja Strength > 36 an jeder Mission und die Klingonen scheinen die perfekten Partner für die Maquis zu sein.

1. Runde gegen Enrico Evink (Holland)

Soweit ich mich erinnern kann, spielte Enrico (wie viele, viele andere) Romulaner. Ich attemptete also fröhlich drauf los und konnte relativ schnell zwei Missionen lösen. Nachdem er seine erste gelöst und seine zweite attempted hatte, beendete ich die Runde relativ schnell und komplettierte meine einzgige Space Mission.

Fehler: kann mich an keinen erinnern
Motto: ja, mein Deck funktioniert!

FW, 3 Punkte
Total 3 Punkte


2. Runde gegen Florian ‚Europameister’ Sorge (Deutschland)

Wenn ich gewusst hätte, das Florian einige Stunden später Europameister werden würde, wär ich sicherlich nicht so locker in diese Partie gegangen. Auch er spielte Romulaner (was sonst….). Ich bin recht gut in’s Spiel gekommen und konnte auch zwei Missionen lösen. Florian spielte sehr schnell und ich konnte ihn an seiner letzten Mission nochmal mit aller Gewalt (ich glaub fünf Dilemmas) aufhalten, damit ich nochmals drankam.

Leider ging mein ‚Probing’ mit der Valjean daneben und ich hatte keinen Thomas Riker im Spiel. Also musste ich mit 6 Leuten von meinem zweiten Planet direkt zu meiner Space fliegen obwohl auf Athos IV einige Leute auf ein Taxi warteten. Florian hatte keine Probleme damit, diese 6 Leute zu stoppen und gewann in seiner folgenden Runde.

Fehler: Wo ist Thomas Riker wenn man ihn braucht?
Motto: Naja, die Partie war ok, kein Grund sich zu ärgern.

FL, 1 Punkt
Total 4 Punkte


3. Runde gegen Josef Lemberger (Österreich)

Bis nach Amsterdam muss ich fahren, damit ich endlich gegen Josef spielen kann. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal die Ehre hatte, aber es muss schon einige Zeit her sein. Er spielte natürlich auch Romulaner…. (schön langsam wurde es langweilig).

Wir bereiteten uns beide auf eine spaßige Partie vor und nahmen uns gegenseitig nicht so ernst. Dies führte natürlich dazu, dass ich eine Mission angehen wollte, ohne mir For The Cause zu holen. Maquis Kenner wissen, dass man mit [maq] Personnel keine der DMZ Missionen completen kann ohne For The Cause im Spiel zu haben. Also hab ich hier schon mal eine Runde verloren.

In der Runde darauf hab ich FTC endlich gespielt und attemptete meine erste Planeten Mission. Josef las sich nochmals genau die Requirements von FTC durch (Leadership, Treachery, Security und Strength > 36) und legte mir zwei Dilemmas drunter, nämlich Personal Duty und Command Decisions. Diese Kombo hätte mich natürlich aufgehalten, aber leider war’s ein Planet und keine Space.

Dieser Fehler hat Josef total aus der Konzentration geworfen, er attemptete noch ein paar mal seine Space Mission an der ich in problemlos mit Personal Duty oder Racial Tension einige Runden aufhielt. Ich löste meine restlichen zwei Missionen und gewann.

Die Art und Weise wie ich diese Partie gewonnen habe hat mir freilich keinen Spass gemacht. Ich hoffe ich treff bald mal wieder in einem Turnier auf Josef und wir können dort die Partie der EM neu austragen.

Fehler: FTC holen und danach Mission machen!
Motto: Schade um die Partie, hätte lustig werden können

FW, 3 Punkte
Total 7 Punkte


4. Runde gegen Ignasi ‚Ro Laren Groupie’ Fandos (Spanien)

Die drei Spanier waren mir schon vor zwei Jahren sehr sympathisch und ich hatte ne menge Spass mit den dreien, nun spielte ich gegen den, den David und Miguel den ‚Ugly One’ nennen :-)

Der erste Nicht-Romulaner. Er spielte ein Bajoraner Deck mit Borum’s um seine [baj] Leadership Personnel (Odo, Opaka, Bareil) zum Discount-Preis ins Spiel zu bringen. Weiters discardete er ohne Ende um mit anderen [baj]-only Karten weitere Karten zu ziehen.

Ich startete relativ langsam, Ignasi löste schnell seine erste Mission und attemptete schon die zweite, als ich endlich ins Spiel kam. Ich löste meine erste und in der daraufolgenden Runde meine zweite Mission. Jedesmal benutzte ich Ro Laren um Ignasi sechs Handkarten auf’s Draw Deck legen zu lassen. Das kam seiner Strategie des Discarden’s nicht gerade entgegen.

Ich stoppte ihn nochmals an seiner letzten Mission und gewann extrem knapp in der nächsten Runde.

Nach der Partie kam Miguel vorbei und fragte Ignasi (auf spanisch) wie es denn gelaufen sei. Ignasi antwortete nur: „*insertspanishwordshere* Ro Laren *insertspanishwordshere* Borum *insertspanishwordshere* Ro Laren *insertspanishwordshere* Bareil *insertspanishwordshere*“. War lustig zuzuhören.

Fehler: Naja, ausser dass ich schlecht zog, keine
Motto: Demnächst wiege ich Ro in Gold auf ;-)

FW, 3 Punkte
Total 10 Punkte


5. Runde gegen Nicolas ‚Scimitar’ Leclerc (Belgien)

Nicolas ist eigentlich ein Rider und spielt Star Trek scheinbar nur so nebenbei. Er war ein sehr freundlicher, zuvorkommender Gegner. Möglicherweise habe ich ihn unterschätzt.

Er spielte (natürlich) Romulaner. Schön langsam wurde es echt langweilig, sind denn die anderen Affiliations so schwach?

Ich hatte das erste mal an diesem Tag kein Schiff auf der Starthand und wurde etwas übermütig nachdem mir auffiel dass ich sowohl Lursa als auch B’Etor gezogen hatte. Ich spielte Lursa, dannach B’Etor, downloadete mir Cal Hudson, spielte den auch noch und downloadete mir mit ihm die Valjean. Der Zug war eigentlich recht cool, das Problem war nur, dass ich in der nächsten Runde die zweite Valjean zog und die ganze Partie über keinen Thomas Riker.

Dadurch war ich quasi „behindert“ da mein Schiff nur 6 Range hatte und das „proben“ die ganze Zeit daneben ging. Nicolas hatte hingegen mit seiner Scimitar, den Reman Mines und seinen Remanern keine Probleme und flog flott durch seine Region und löste eine Mission nach der anderen.

Ich verlor klar, konnte keine einzige Mission lösen und war etwas verärgert über meine Dummheit.

Fehler: jede menge
Motto: Coole Züge sind meistens dann doch nicht so cool.

FL, 1 Punkt
Total 11 Punkte


6. Runde gegen Christoph ‚Uxbridge’ Lensmann (Deutschland)

Christoph hatte ich am Tag davor kennengelernt und wir hatten eine Menge Spass. Seine Meldungen und die Art wie er sie rüberbrachte brachten mich dauernd zum lachen. Wir haben die ganze Partie über blöd herumgelabbert und gelacht und wenn wir nicht aufgepasst hätten, wäre die Partie gar noch timed ausgegangen.

Er spielte übrigens nicht Romulaner, sondern Cardies und Bajorans. Natürlich mit Elim Garak (den ich übrigens nicht besonders mag). Ich konnte ihn relativ lange an seiner ersten Mission aufhalten. Lange genug für mich um meine zwei Planeten zu lösen. Danach versuchte er sich an Kressari Rendezvous (die ich ihm übrigens vor dem Turnier gebort hatte) und ich konnte ihn wieder stoppen.

Ich dachte bereits, diese Partie im Sack zu haben, flog zu meiner Space und setzte zum finalen Todesstoss an. Und dann passierte mir das schlimmste was einem Maquis Spieler passieren kann. Christof spielte einen Kevin Uxbridge auf mein For the Cause und ich konnte nichts dagegen tun. Man kann sich vorstellen, dass mich das etwas geärgert hat.

Mein zweites FTC war im Discard Pile, ich überlegte ob ich die letzte Mission nicht nur mit den Klingonen alleine lösen könnte, nur leider braucht man auf einem Fed Schiff (Valjean) einen Feddie um sie zu staffen. Alle meine Feddies waren Maquis, der einzige der mir helfen konnte war Luther Sloan, der lag aber auch schon zwei mal im Discard Pile.

Nachdem ich alle meine Optionen überlegt hatte, gab ich die Runde ab und gratulierte Christoph zu seinem Sieg. Danach war ich aber für ungefähr eine halbe Stunde nicht ansprechbar (wen wundert’s).

Fehler: Schwer zu sagen, eigentlich keine
Motto: Nächstes Mal nehm ich ne Pump Gun mit auf die EM

FL, 1 Punkt
Total: 12 Punkte


Das offizielle Endresultat:

Fazit: Eigentlich bin ich mit meinem 10. Platz ganz zufrieden, hab mich aber natürlich trotzdem über die letzte Partie geärgert, da ich den Sieg schon vor Augen hatte und dann doch nix draus wurde. Hätte ich die Partie gewonnen hätte ich auf dem selben Niveau wie Stefan (4 Wins, 2 Losses) das Turnier beendet und das wäre ein richtiger Erfolg gewesen. Aber es gibt ja immer noch das nächste Jahr…..

Nach dem Turnier gab es natürlich noch die Final Confrontation zwischen Florian und Christian. Die Partie war leider relativ einseitig. Florian war extrem schnell, Christian schien keine guten Karten zu ziehen und nach ca. 30 Minuten stand der erste Second Edition European Champion fest: Florian Sorge aus Berlin!

Alles in allem kann man sagen, dass Amsterdam die Reise sicherlich wert war. Mir tun alle Spieler leid, die nicht die Zeit oder Lust hatten mitzufahren. Soviel Spass und Gaudi hatte ich schon lange nicht mehr und wenn ich wüsste wann und wo die nächste EM stattfinden wird, würde ich schon morgen Hotel und Flugtickets buchen.

Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle an alle, die diese EM möglich gemacht haben. Angefangen bei Marcus, Joeri, Peter, Tristan, Vasco und natürlich den Spielern aus ganz Europa, die diese EM zu etwas besonderem gemacht haben.

See you all next Year at EC 2004!!!

Gigi Founder of Borg